Mora, ausgenutzt und weggegeben, ihr wird jetzt geholfen.
Die wunderschöne Bracke hat ihr Leben bei einem Jäger verbracht und ihr wurde nichts erspart. Gar nichts. Aufbewahrt in einem unwürdigen, verdreckten Käfig, Futter gab es nur minimal und nicht einmal täglich. Zur Jagdsaison mitgenommen und ins Feld geschickt, immer ist sie zurück gekommen. Da man immer noch ein gutes Geschäft mit neuen, unverbrauchten Jagdhunden macht, wurde Mora oft gedeckt um ihren Herren die Taschen zu füllen. Ihre Welpen wurden an viele andere Hobbyjäger verkauft.
Vor einigen Tagen ist Mora in einer unserer Auffangstationen eingetroffen und zeigte sich sehr gestresst. Ruhelos und in keinem guten Ernährungszustand. Bei 57 cm wiegt sie gerade einmal 16 kg. Die Tierschützer nehmen viel Rücksicht und haben ihr Ruhe und gutes, ausreichendes Futter verordnet.
Genau so sollte es in ihrem neuen Leben weitergehen. Das Ankommen von solch missbrauchten Hunden ist ein wichtiger, wenn nicht DER wichtigste Aspekt um Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln. Vom ersten Tag an. Jagdhunde wollen ausgelastet und beschäftigt sein, aber das tritt in den ersten Wochen in den Hintergrund.
Anfangs muss sich Mora eingewöhnen, das Haus und ihre Menschen kennenlernen und auch ein wenig sich selbst finden. Bracken sind die Jagdhunde unter den Jagdhunden, die gern auch mit Spurlaut vorangehen und so wird Mora nur angeleint durch die Natur streifen können. Deshalb ist für sie ein eingezäunter Garten unbedingt notwendig. Sie soll sich frei und sicher bewegen können, ihren eigenen Lieblingsplatz auswählen dürfen.
Möchten Sie Mora in Ihre Familie aufnehmen? Senden Sie mir bitte eine kurze Info über Ihre Lebensumstände und hinterlassen Sie eine Telefonnummer, damit ich mich zeitnah bei Ihnen melden kann.
Kontakt Birgit Mieske birgit@hundehilfe-toskana.de
+49 1578 5254500 Bitte senden Sie mir eine Nachricht, damit wir einen Telefontermin vereinbaren können.
Der Anbieter "Hundehilfe Toskana e.V." besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.