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vom 01.02.2023

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Anbieterinformation

Grund zur Hoffnung e.V. 
61184 Karben

Beschreibung

https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/hunde-in-deutschland/seppi/

Seppi geht es überwiegend gut. Überwiegend, da er die letzten Tage mit einem Magen- und Darminfekt zu kämpfen hat und seit Anfang Dezember großen Stress beim Gassi gehen zeigt.

Zunächst einmal sollte gesagt werden, dass Seppi ein äußerst sensibles Wesen hat. Das Zusammenleben mit jungen Hunden und unserem Visla-Wirbelwind stellt ihn zeitweise vor große Herausforderungen. Während die kleinen Lausbuben am laufenden Band Unsinn anstellen und ich regelmäßig regulierend eingreifen muss, sorgen genau diese mahnenden Interaktionen bei Seppi für sichtbares Unwohlsein. Regelmäßig muss ich Annäherungsversuche mit Kraulen und Streicheln unterbrechen, weil die jungen Wilden durch die Wohnung toben und die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Glücklicherweise ist Seppi sehr eindeutig in seiner Körpersprache, sodass man an seiner Haltung leicht feststellen kann, wie es ihm geht und wann es ihm zu viel wird.

Leider geht er seit etwa Anfang Dezember auch nur noch einmal am Tag mit zum Gassi, nur bei Tageslicht und nur an einer Joggerleine gesichert. Was ihm die ersten drei Wochen zu gefallen schien, macht ihm jetzt ziemlich viel Stress. Er läuft geduckt, verrichtet keine Geschäfte mehr - das hatte zwischenzeitlich geklappt - und rennt mit gespannter Leine und hechelnd vor mir weg (zieht mich also hinterher). Dabei habe ich mit Hilfe von Schnee und Eis auch bereits zwei Stürze hingelegt. Egal ob ich einen oder mehrere Hund(e) dabei habe oder mit ihm alleine Gassi gehe, von Spaß kann da nicht mehr die Rede sein. Wohl aber möchte er nicht alleine Zuhause bleiben, denn wenn ich die anderen Hunde anleine quetscht er sich im Hausflur bis zur Eingangstür, damit ich ihn nicht vergessen kann oder übersehe.

Momentan machen wir ganz einfache Spielchen, die eine Vertrauensbasis aufbauen sollen. Einer beliebigen Hand mit tollem Leckerli überallhin zu folgen klappt gut, aber alles was mit Berührungen oder wenig Distanz zu tun hat, meidet er konsequent. Er sieht den anderen Hunden zu, wenn sie Tricks und Grundgehorsamkeitsübungen machen und bekommt dann ein Solidaritätsleckerli.

Fressen tut er gut, er hat auch in der Zwischenzeit eine akzeptable Kondition erreicht. Einmal musste ich ihn korrigieren, als er meiner Hündin die Zähne gefletscht hat, um den Futterbehälter zu beanspruchen. Sein Respekt vor mir ist so groß, dass er umgehend auf seinen Platz marschiert ist.

Seppi ist stubenrein, sogar mit seinem Durchfall meldet er sich so gut es ihm möglich ist zeitnah, um in den Garten zu kommen. Er hechelt, läuft aufgeregt auf und ab und fiepst auch, wenn es eilig wird. Ich denke, er könnte kaum mehr Signale absetzen, um seinem Bedürfnis Ausdruck zu verleihen.

Seppi orientiert sich nur stellenweise an den anderen Hunden, beim Fressen z.B., aber nicht beim Gassi. Er ist nicht schreckhaft, aber unscheinbare Dinge können ihn leicht aus der Fassung bringen. Wenn sich zum Beispiel eine ihm fremde Person im Hof aufhält, vergisst er seine Geschäfte und rennt sofort zurück ins Haus.

Etwa drei Wochen nach seiner Ankunft hat er begonnen auf Kissen statt auf dem blanken Boden zu schlafen. Nach wie vor schnappt und knurrt er nicht. Er bellt, wenn jemand zur Tür herein kommt, beruhigt sich aber schnell wieder. Für Seppi wünsche ich mir ein ruhiges Zuhause. Gerne mit Artgenossen, wenn diese ruhig und souverän sind. Kinder eher nicht, da er mit wechselnden Umständen schlecht zurecht kommt. Ein strukturierter und gleichbleibender Tagesablauf würde ihm helfen sich sicherer zu fühlen.

https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/hunde-in-deutschland/seppi

Seppi ist geimpft, gechipt, kastriert und entwurmt.

Eigenschaften

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