Dina (geb. ca. Februar 2021) lebt schon fast ihr ganzes, noch junges Leben im Tierheim in Schumen. Mit nur wenigen Wochen kamen sie und ihre sechs Geschwister schon ins Tierheim, da sie anonym in einem Pappkarton vor dem Tierheim „ausgesetzt“ wurden. So war ihr Start ins Leben nicht gerade schön und viele wichtige Eindrücke und Erfahrungen konnte sie bisher leider nicht sammeln.
So ist es nicht verwunderlich, dass sie uns Menschen gegenüber immer noch zurückhaltend ist und noch nicht von sich aus auf uns zukommt. Allerdings ist sie neugierig und kommt schon einmal an um zu schnuppern oder die Hand zu lecken, wenn wir in ihrem Auslauf sind und uns ruhig hinsetzen.
Drei der sieben Geschwister wurden schon vermittelt und haben sich gut in ihrem Zuhause eingelebt. Wir hoffen, dass auch Dina bald diese Chance bekommt!
Bei unserem Besuch im Mai haben wir sie noch einmal an der Leine mit vor das Tierheim genommen, das hat sie noch überfordert. Aber immerhin fand sie es interessant und hat sich ihre Umgebung genau angeschaut, der erste Schritt, dem weitere folgen werden. Um aber sicher an der Leine zu laufen, dafür benötigt es noch an Übung.
Dina ist eine sehr freundliche Hündin, die sich in einem Zuhause gut entwickeln wird, dessen sind wir uns sicher. Man muss ihr Zeit geben und darf anfangs keine Erwartungen an sie stellen, denn sie muss erst lernen Vertrauen aufzubauen – in ihrem Tempo. Was Dina braucht ist in jedem Fall ein ruhiger Haushalt bei verständnisvollen und geduldigen Menschen in einer ländlichen Gegend. Eine Großstadt wäre definitiv zu viel für sie. Über einen vorhandenen, freundlichen Ersthund, der ihr bei der Eingewöhnung hilft, würde Dina sich bestimmt freuen.
Dina ist gechipt, geimpft und kastriert. Ihr EU-Impfpass liegt auch schon bereit. Es fehlt nur noch das Ausreiseticket und ein tolles Zuhause!
**** Unsere Dina, die ungefähr im Februar 2021 geboren wurde, kam mit ihren sechs Geschwistern schon mit wenigen Wochen ins Tierheim in Schumen und ist dort aufgewachsen. Wir berichteten darüber.
Sie ist, wie die meisten unserer Hunde, sehr gut mit ihren Artgenossen sozialisiert. Das war's dann aber auch schon. Sonst kennt sie leider NICHTS und alle Außenreize sind ihr dadurch verwehrt geblieben und fremd, dass sie im Tierheim groß werden musste. Dina fängt in einem neuen Zuhause bei Null an. Dessen muss man sich bewusst sein.
Wir haben sie Mitte September, als wir für einige Wochen vor Ort waren, gemessen und da brachte sie es auf eine Schulterhöhe von 47/48 cm. Einige Zentimeter werden im Lauf der nächsten Monate noch hinzukommen, allerdings überschaubar.
Als wir in ihrem Auslauf waren und uns einfach nur ganz ruhig hinsetzten, war Dina eine der ersten, die auf uns zukam und uns sogar die ganze Hand abgeleckt hat. Sie zeigte eine gesunde Neugierde, war aber immer noch sehr vorsichtig. Uns gegenüber öffnete sie sich langsam und zeigte Potential, um Vertrauen fassen zu können. In einem neuen, für sie ganz ungewohnten Umfeld werden die Karten neu gemischt. Man darf anfangs nichts von ihr erwarten und sollte sie ganz langsam und geduldig ankommen lassen. Alles Fremde wird sie erst einmal ängstigen.
Auch außerhalb des Tierheims zeigte sie sich noch sehr unsicher. Die kurzen Spaziergänge vor dem Tierheimgelände, um das sich viel Industrie angesiedelt und der Verkehr entsprechend zugenommen hat, sind inzwischen für viele unserer Hunde eine enorme Herausforderung geworden.
Ganz, ganz wichtig sind für Hunde wie Dina regelmäßiger, inniger Kontakt zum Menschen, viel Zeit zum Schmusen und dann gelingt auch der Aufbau von Vertrauen. Dies ist in einem großen Tierheim leider nicht möglich und Ehrenamtliche, wie wir das von deutschen Tierheimen kennen, gibt es in Schumen nicht.
Wir sehen Dinas neues Zuhause eher in einer ländlichen Umgebung. Ein Ersthund darf gerne vorhanden sein. Sie ist gechipt, geimpft, entwurmt, kastriert und bereit zur Ausreise. Ihr Bruder Davie hat es schon geschafft und eine Familie glücklich gemacht.
Der Anbieter "Grund zur Hoffnung e.V." besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Eigenschaften
verträglich mit Rüden, verträglich mit Hündinnen
Dieses Tier benötigt eine Pflegestelle. Eine Pflegestelle dient dazu, ein Tier vorübergehend aufzunehmen, zu pflegen und zu füttern bis eine neue Familie gefunden wurde. In der Regel erfolgt durch die für das Tier zuständige Tierschutzorganisation eine Vorkontrolle, ob das Tier artgerecht untergebracht werden kann und die Person/Personen über ausreichend Sachkunde verfügt/verfügen. Die Übernahme der Kosten für Futter, Ausstattung und evtl. Tierarztkosten ist individuell verschieden geregelt und muss mit der jeweiligen Tierschutzorganisation vereinbart werden. Für eine Kontaktaufnahme können Sie unten stehendes Formular verwenden.