Finden Sie nicht auch, dass Amaya bildhübsch ist? Wir finden, sie sticht aufgrund ihrer besonderen Optik sofort ins Auge. Die wolfsgraue, junge Hündin wurde geschätzt im Dezember 2022 geboren. Sie kam als kleines, hilfloses Würmchen im März 2023 zusammen mit ihrem Bruder Aro ins Tierheim in Schumen. Die beiden wurden von tierlieben Schumener Bürgern auf der Straße gefunden und gerettet, indem sie nicht weggeschaut und sie ins Tierheim gebracht haben.
Bei unserem Aufenthalt im Juli war Amaya gerade 47/48 cm groß und hatte den Zahnwechsel gerade abgeschlossen. Schön waren ihre ersten Lebensmonate nicht, ein Tierheim ist einfach kein guter Ort für Welpen, die in einer Wohnung mit engem Familienanschluss aufwachsen und viele verschiedene Erfahrungen machen sollten. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass Amaya noch ängstlich ist und alles Neue ihr erst einmal unheimlich ist.
Mit Hunden wie Amaya muss man behutsam umgehen und das richtige Maß an Schonen und Fordern finden. Man darf nicht zu viel von den Hunden verlangen, soll ihnen aber in den richtigen Momenten Sicherheit vermitteln und sie auch in kleinen Situationen herausfordern. Das A und O sind hier aber auch Zeit und Geduld, denn Amaya wird sich in ihrem Tempo entwickeln – und dafür wird sie Zeit brauchen.
Vor uns Menschen weicht sie noch zurück, lässt uns sie aber ohne Schwierigkeiten einfangen oder auf den Arm nehmen. Bei unserem ersten Versuch, sie an der Leine mit vor das Tierheim zu nehmen, zeigte sie sich völlig überfordert. An Laufen war noch nicht zu denken, aber sie blieb ruhig sitzen und nahm die Umgebung wahr, wenn auch angespannt. Mehr können wir von den Hunden noch nicht verlangen, wenn sie das erste Mal ihre kleine, sichere Umgebung verlassen.
Amaya ist dafür umso besser mit ihren Artgenossen sozialisiert, mit denen sie von klein auf zusammenlebt. Ein netter Ersthund dürfte folglich gern in ihrem neuen Zuhause leben. Hinsichtlich des Zuhauses sehen wir sie auf jeden Fall auf dem Land und in einem ruhigen Haushalt ohne kleine Kinder. Interessenten sollten Erfahrung mit ängstlichen Hunden mitbringen und idealerweise über einen kleinen Garten verfügen, da wir davon ausgehen müssen, dass Amaya in der Anfangszeit noch nicht an der Leine laufen wird. Aber auch im Garten gilt es immer, die Hunde zu sichern.
Amaya kennt noch nichts außer dem Leben im Tierheim, d.h. der Umzug in einen Haushalt wird neu für sie sein und einige Herausforderungen bereithalten. Angefangen von der Stubenreinheit über fremde Geräusche wie Staubsauger, Spülmaschine oder Fernsehgerät, im Straßenverkehr hupende Autos, klingelnde Fahrradfahrer oder scheppernde Mülltonnen. Es wird das eine oder andere zu meistern geben, aber an der Seite ihrer geduldigen Menschen wird sie alles lernen.
Amaya ist gechipt, entwurmt, geimpft und kastriert. Sie wäre also allzeit bereit, ihrem alten Leben Adieu zu sagen und einen Neustart in Deutschland zu wagen!
Der Anbieter "Grund zur Hoffnung e.V." besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Eigenschaften
verträglich mit Rüden, verträglich mit Hündinnen
Dieses Tier benötigt eine Pflegestelle. Eine Pflegestelle dient dazu, ein Tier vorübergehend aufzunehmen, zu pflegen und zu füttern bis eine neue Familie gefunden wurde. In der Regel erfolgt durch die für das Tier zuständige Tierschutzorganisation eine Vorkontrolle, ob das Tier artgerecht untergebracht werden kann und die Person/Personen über ausreichend Sachkunde verfügt/verfügen. Die Übernahme der Kosten für Futter, Ausstattung und evtl. Tierarztkosten ist individuell verschieden geregelt und muss mit der jeweiligen Tierschutzorganisation vereinbart werden. Für eine Kontaktaufnahme können Sie unten stehendes Formular verwenden.