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So viel kostet eine Erstausstattung für eine Katze

Kitten_1 Die Katze ist nach wie vor das beliebteste Haustier der Deutschen. In den Haushalten der Republik wurden im Jahr 2021 etwa 16,7 Millionen Stubentiger gehalten. Die meisten Katzen kommen im Alter von 12 bis 14 Wochen in ihr neues Zuhause. Damit sich die Haustiere wohlfühlen, muss die Wohnung oder das Haus entsprechend ausgestattet werden. Was kostet eine Erstausstattung für die Katze?

Die erste Ausstattung für Katzen ist sehr umfangreich

Wer sich für eine Katze als Haustier entscheidet, kann sich für ein ausgewachsenes Tier aus dem Tierheim oder auch für ein Jungtier entscheiden. Bevor der neue Mitbewohner einzieht, benötigt er eine Erstausstattung. Diese Accessoires machen der Katze den Umzug in die neue Umgebung leichter und sind wichtig:

  • Futter- und Wassernäpfe
  • Katzentoilette mit oder ohne Klappe
  • Kratzbaum
  • Schlafkissen oder Schlafkörbchen
  • Transportbox
  • Bürsten und Kämme
  • Katzenspielzeug

Alle Ausstattungsgegenstände sind im Zoohandel um die Ecke oder auch im Internet erhältlich. Bei allen Accessoires ist es wichtig, dass sie aus robusten und strapazierfähigen Materialien bestehen. Beim Kauf der Erstausstattung ist mit Kosten von 100 bis 150 Euro zu rechnen. Da fast immer das Wildtier durchkommt, müssen nahezu alle Ausstattungsgegenstände im Laufe der Jahre neu angeschafft werden.

Die Katze benötigt Futter und es muss für Katzenstreu gesorgt werden

Mit der Erstausstattung ist es allerdings nicht getan. Da eine Katze gut versorgt sein möchte, benötigt Sie täglich Futter. Katzen sind in vielen Fällen in puncto Futter sehr wählerisch. Ob das Haustier Nass- oder Trockenfutter bevorzugt, müssen die Tierhalter einfach ausprobieren. Da den Katzen in Discountern mittlerweile ganze Regale gewidmet werden, kann ausreichend probiert werden. Hinzu kommen kleine Leckerlis, die zwischendurch gegeben werden können. Ist die Katze an die Katzentoilette gewöhnt, wird Streu benötigt. Bei Katzenstreu sollten Tierhalter keine Kompromisse eingehen. Es muss sehr saugstark sein und nach dem Abdecken Gerüche gut Einschließen. Besonders beliebt ist Katzenstreu, das klumpt. Die tägliche Reinigung der Toilette ist dadurch einfacher. Das Katzenstreu darf übrigens nicht über die Toilette entsorgt werden. Die Unterhaltskosten belaufen sich für Futter, Leckerlis und Katzenstreu monatlich auf etwa 70 bis 100 Euro.

Im fortgeschrittenen Alter der Katze können die Unterhaltskosten ansteigen

Der größte Kostenfaktor bei einer Katze sind allerdings die Tierarztkosten. Wer sich eine Katze aus dem privaten Umfeld anschafft, muss den neuen Mitbewohner zuerst zum Tierarzt bringen. Für eine Tollwutimpfung, Kastration und den EU-Heimtierausweis mit Chip kommen schnell bis zu 200 Euro zusammen. Weitere Wurmkuren und Impfungen schlagen bei den Tierärzten mit etwa 150 Euro pro Jahr zu Buche. Muss die Katze operiert werden, wird es noch teurer. Vor allem im fortgeschrittenen Alter des Haustiers können die Unterhaltskosten immens ansteigen. Um die Kosten für Operationen, Medikamente und Heilbehandlungen gering zu halten, kann bei zahlreichen Agenturen eine Haustierversicherung abgeschlossen werden. Diese Versicherungen kosten allerdings auch je nach Anbieter und Leistungsumfang 100 bis 200 Euro jährlich. Ob sich dies rentiert, ist fraglich.