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Urlaub mit Hund im Ferienhaus: Infos und Tipps für eine entspannte Reise

Hund am Strand
Wer mit dem Hund in den Urlaub fahren möchte, muss sein Vorhaben im Vorfeld gut organisieren und durchdenken. So stellt neben der Wahl des passenden Urlaubsortes auch die Art der Unterkunft für eine Reise mit dem Haustier eine wichtige Entscheidung dar.

Für letzteres gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise:
  • Ferienwohnungen
  • Campingplätze
  • Ferienunterkünfte
  • Ferienhäuser

Für was sich letztlich entschieden wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Ein Ferienhaus bietet sich vor allem dann an, wenn konkrete Wünsche bezüglich der Ausstattung gegeben sind. Doch welche Vorteile haben Ferienhäuser und wo lassen sich solche finden?

Ferienhaus als hundefreundliche Unterkunftsform

Im Gegensatz zur Ferienwohnung ermöglicht ein Ferienhaus oftmals ein größeres Platzangebot. Mehr Platz bedeutet mehr Bewegungsfreiheiten für den Hund. Je nach Ausstattung gehört auch ein Grundstück oder eine Terrasse zum Ferienhaus dazu, was kleine Auslaufmöglichkeiten für den Vierbeiner bedeuten. Zudem sind je nach Größe des Hauses auch das Mitbringen von mehreren Hunden möglich. Hier ist es wichtig, sich im Vorfeld genau zu informieren.

Urlaub in einem Ferienhaus bringt den Vorteil mit sich, dass der gesamte Tagesablauf flexibel gestaltet werden kann. So existieren beispielsweise keine festen Frühstückszeiten oder ähnliches. Dadurch ist der Urlaub im Ferienhaus mit vielen Freiheiten verbunden.

Weiterhin muss in einem Ferienhaus keine oder wenig Rücksicht auf andere genommen werden. So bleibt die Familie oder Reisegruppe unter sich und kann den Urlaub mit einem hohen Maß an Privatsphäre genießen. Daher muss sich der Hundehalter keine Sorgen über Zimmernachbarn machen, die beispielsweise Angst vor Hunden oder gar eine Allergie gegen Tierhaare haben.

Ferienhäuser liegen im Trend. So lässt sich mittlerweile aus einer Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten wählen. Vom einfachen Haus bis hin zu Luxusobjekten ist alles dabei. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei dieser Unterkunftsform nicht je Person bezahlt wird, sondern die Miete des Hauses in einem bestimmten Zeitraum. Pro Kopf wird die Reise also günstiger je mehr Personen im Haus Urlaub machen. Daher ist das Ferienhaus besonders für Familien und Reisegruppen zu empfehlen.

Beliebte Urlaubsorte für Hundebesitzer

Allein in Deutschland lassen sich viele Orte und Regionen finden, die einen Urlaub im Ferienhaus mit Hund ermöglichen. Besonders beliebt sind Ferienorte an Nord- und Ostsee oder auch in Bergregionen, beispielsweise in Bayern oder Thüringen.

Wer lieber ins Ausland reisen möchte, kann beispielsweise ganz klassisch auf Dänemark zurückgreifen. Das Land gilt als überaus hundefreundlich und je nach Herkunft, ist die Anreise mit dem PKW möglich. So muss das Tier nicht an Bahn oder gar Flugzeug gewöhnt werden und die Organisation des Transports gestaltet sich unkompliziert. In Dänemark gibt es ein breites Angebot an Ferienhäusern mit den unterschiedlichsten Ausstattungen.

Dennoch gilt es beim Urlaub mit Hund einiges zu beachten, beispielsweise die Leinenpflicht. So muss vom 1. April bis 30. September der Hund am Strand an der Leine geführt werden. Eine ganzjährige Leinenpflicht gilt in den Wäldern. Schwieriger wird es häufig mit der Wahl der Unterkunft, da nicht alle Campingplätze oder Hotels Haustierfreundlich sind. Daher ist es empfehlenswert, gezielt nach einer hundefreundlichen Unterkunft Ausschau zu halten, wie sie etwa bei dansk.de verfügbar sind. Das bedeutet nicht nur Ferienhäuser, in denen Hunde erlaubt sind, sondern die auch optimal für Hundehalter geeignet sind, etwa durch ein eingezäuntes Grundstück oder einen Hundezwinger.

Als großflächiges Land hat Frankreich Hunden einiges an Ausflugszielen zu bieten, zum Beispiel Strände, Berglandschaften, Wälder, Seen oder Flussgebiete. Auch die Franzosen gelten als sehr hundefreundlich, wodurch sich viele Unterkunftsanbieter auf die Vierbeiner eingestellt haben. So finden sich Ferienhäuser im gesamten Land, wobei die Bretagne oder Orte in Südfrankreich wie Côte d'Azur oder die Provence sehr beliebt sind. Allerdings ist zu bedenken, dass nicht jede Hunderasse ins Land einreisen oder durchreisen darf. Das gilt besonders für „gefährlich“ eingestufte Rassen wie beispielsweise Pitbullrassen (außer sie sind in einem vom internationalen Hundeverband zugelassenem Stammbuch eingetragen).

Generell ist es wichtig, sich die Einreisebestimmung des jeweiligen Landes anzusehen. Informationen zu den Einreisebestimmungen der EU gibt es auf europa.eu. Wichtig: Nicht nur die Bestimmungen des Ziellandes beachten, auch jene durch denen durchgefahren oder zwischengelandet wird.

Wichtige Aspekte für den Urlaub im Ferienhaus im Vorfeld klären

Neben den speziellen Bestimmungen des jeweiligen Landes, sollte auch in Bezug auf die Unterkunft einiges abgeklärt werden. Gibt es bestimmte Regeln und Pflichten? Welches Zubehör bietet das Ferienhaus? Wo befindet sich der nächste Tierarzt? Welche Ausflugsziele lohnen sich mit Hund?
  • Regeln und Pflichten
    Die meisten Anbieter von Ferienhäusern oder -wohnungen haben eine Hausordnung. In dieser sollten alle Eventualitäten abgebildet sein. Wichtige Aspekte sind Erläuterungen zu den Themen Brandschutz oder Sicherheitsregeln, Hygieneregeln, Parkplatznutzung oder zur Nutzung von Sauna, Pools oder Grill. Mit einem Hund kann immer mal was kaputt gehen. Daher sollte über einen möglichen Schadensfall im Vorfeld geredet werden. Schließlich sind die Zeiten für den Check-In sowie Check-Out abzuklären.

  • Vorhandenes Zubehör
    Zahlreiche hundefreundliche Ferienhäuser verfügen über unterschiedliches Zubehör. Das können Hundenapf, Spielzeuge, Decken, Leinen oder auch Zwinger für die Tiere sein.

  • Medizinische Versorgung
    Krankheiten, Unfälle oder ein Parasitenbefall kann jederzeit auch im Urlaub zum Thema werden. Daher ist es empfehlenswert, sich darüber zu informieren, ob in der Nähe des Ferienhauses ein Tierarzt anzutreffen ist. Je nach Land können die Kosten stark variieren.

  • Hund im Wald
  • Angebote in der Nähe
    Letztlich geht es darum, dass der Hund ausreichend Bewegung erhält. Wer beispielsweise an Nord- oder Ostsee Urlaub macht, sollte sich darüber informieren, ob ein Hund überhaupt erlaubt ist. In Deutschland und anderen Ländern gibt es daher extra ausgewiesene Hundestrände. In Frankreich beispielsweise gilt im Sommer an den meisten Stränden ein Hundeverbot. Weitere Ausflugsmöglichkeiten sind:

    - Waldspaziergänge
    (Achtung: Leinenpflicht abklären!)
    - Parkbesuche
    - Wandern in den Bergen
    - Sehenswürdigkeiten, die auch mit Hund erlaubt sind

Checkliste für das Ferienhaus: Alles auf einen Blick

  • Alle wichtigen Papiere (Einreisebestimmung beachten, Heimtierausweis, Impfnachweis, Grenzpapiere, eventuell Gesundheitszeugnis, Haftpflichtversicherungsnummer)
  • Medikamente (Reisevorhaben mit dem Tierarzt besprechen)
  • Anmelden (Hundeanzahl vom Ferienhausvermieter genehmigen lassen)
  • Frisches Wasser, Napf
  • Futter (Bei Nassfutter auch an einen Öffner und Löffel denken)
  • Leine, Halsband (mit Identifikationsschild)
  • Hundebeutel, Handtuch, Papiertücher
  • Transportbox, Decken, Körbe
  • Spielzeug
  • Sonnenschutz (vor allem für die Nase)
  • Eventuell Hundekleidung
  • Bürste
  • Reiseapotheke
  • Erste-Hilfe-Set
Abbildung 1: Pixabay © LabbiLover (CC0 1.0)
Abbildung 2: Pixabay © furry_portraits (CC0 1.0)