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Warum Schnüffeln ein Grundbedürfnis ist

Schüffelnase_1 Nichts ist schlimmer, als das Gefühl zu haben, dass der Vierbeiner sich langweilt oder nicht ausgelastet ist. Es gibt jedoch kleine Tricks im Alltag, die dabei helfen, den Vierbeiner in kürzester Zeit auszupowern, sodass er anschließend zu Hause zufrieden sein Nickerchen macht.

Warum Langeweile nicht gut ist

Wer mit seinem Hund jeden Tag die gleiche Runde spazieren geht, wird schnell feststellen, dass die Routine zur Langeweile wird. Und das geht nicht nur und Menschen so. Besonders bei aktiven Rassen reichen normale Gassigänge nicht aus. Die Folge ist, dass sie auf dumme Gedanken kommen und dann nicht mehr so gut auf Kommandos hören und sogar zu Hause mutwillig Gegenstände zerstören können. Zudem kann sich sein Verhalten negativ verändern.

Wie viel Beschäftigung ein Hund braucht

Das hängt von der Rasse und den Bedürfnissen des Vierbeiners ab. Während die einen Hunde mit einer großen Tour zufrieden sind, sind andere selbst nach zwei Stunden Gassi gehen topfit und fordern den Besitzer zu Hause zum Spielen auf. Eine weitere Rolle spielt das Alter. Während junge Hunde nicht genug Beschäftigung bekommen können, brauchen ältere Fellnasen umso mehr Ruhe.

Wichtig ist, auf jeden Vierbeiner individuell einzugehen. Eine allgemeine Antwort lässt sich nämlich nicht geben. Wer in Vollzeit arbeiten geht, sollte jedoch explizit darauf achten, den Hund vor und nach der Arbeit gut auszulasten. Sich nach Feierabend auf die Couch zu setzen, würde den besten Freund auf vier Pfoten nur unglücklich machen.

Die Dauer der Auslastung kann rassebedingt unterschiedlich sein

Jeder Hund hat andere Charaktereigenschaften. Schaut man sich die Rassen jedoch allgemein an, wird man feststellen, dass ein Australian Shepherd deutlich mehr Ausdauer benötigt als ein Chow Chow, der es lieber gemütlich mag.

Wer sich nach langer Überlegung einen Hund angeschafft und sich für einen aus einer Tiervermittlung entschieden hat, stellt sich oftmals die Frage, welche Rasse in ihm steckt.

Mit einem DNA-Test für Hunderassen können ihre Besitzer herausfinden, welche Rassen im Vierbeiner stecken. Nach der Entnahme einer Speichelprobe wird diese in ein Labor geschickt. Die Ergebnisse werden einige Tage später in einer App angezeigt.

Der Test eignet sich für alle Hunde. Es spielt daher keine Rolle, ob es sich um reinrassige Vierbeiner oder Mischlinge handelt. Das Tolle daran ist, dass Hundebesitzer die Speichelprobe selbst entnehmen können. Der Gang zum Tierarzt, vor dem Fellnasen oft Angst haben, entfällt.

Schnüffeln ist ein Grundbedürfnis

Schnüffelnase_2 Drei bis fünf monotone Spaziergänge, bei denen der Hund täglich mit aller Hektik neben einem Besitzer laufen muss, reichen bei Weitem nicht aus.

Viele wissen gar nicht, dass für Hunde intensives Schnüffeln sehr wichtig ist. Für sie ist es ähnlich wie Zeitung lesen. Durch das Schnüffeln erkunden sie in der Umgebung, welcher Hund bereits vorbeigelaufen ist, erkennen sein Alter und wissen, ob es sich beispielsweise um eine läufige Hündin handelt.

Folglich können bereits 20-30 Minuten schnüffeln ausreichen, um den Vierbeiner allein durch das Schnüffeln gut auszulasten. Wichtig ist, dass man ihm die Zeit dazu gibt, eine Wiese gut zu erkunden. Ständiges herumzerren an der Leine ist nicht nur für den Besitzer, sondern auch für die Fellnase nervig.

Regelmäßiges Dummy-Training oder das Lernen von Tricks bauen zusätzlich eine gute Beziehung zum Besitzer auf.

Damit der Hund gesund bleibt, empfiehlt es sich, auf eine hochwertige und ausgewogene Fütterung zu achten.