Alex ist der Labbi für Fortgeschrittene
Beschreibung
Februar 2022
Unser wunderschöner, aber verhaltensorgineller Labrador- Rüde Alex wünscht sich ein Zuhause bei geeigneten Menschen, die ihn nehmen können, wie er ist!
Alex, der etwas andere Labrador ;-)
Das Gute gleich zu Beginn: Alex ist seit 6 Monaten -stabil-!
Alex zog im November 2015 im Alter von 14 Monaten mit einem traurigen Lebenslauf bei uns ein.. Er sollte ein Tag zuvor eingeschläfert werden, zum bereits 3. Mal!!!
Wir sind sehr froh, dass es Menschen gibt, die an ihn glaubten und noch eine Chance gaben.
Aber von Anfang an: Alex kam im Alter von 10 Wochen in eine Gärtnerei. Dort wurde er laut Angaben des Züchters nicht gut behandelt und geschlagen. Im Alter von 6 Monaten sollte er dann, nachdem er gebissen hatte, eingeschläfert werden, doch glücklicherweise holte ihn der Züchter zurück. Er war zu diesem Zeitpunkt sehr verängstigt! Nach weiteren 3 Monaten, zwickte er dem kleinen Sohn in den Finger, als Alex in seinem Körbchen lag und der Kleine zu ihm kam. Daraufhin sollte er das zweite Mal in seinem Leben eingeschläfert werden.
Seine Odyssee hatte noch 2 weitere Stationen bei lieben, aber leider völlig hundeunerfahrenen Menschen, die nicht vermochten auf seine Vorgeschichte einzugehen.
Wir sind uns sicher, dass mit ihm nicht zimperlich umgegangen wurde, so hat er heute noch sehr großen Respekt vor der Leine und Gartenschläuche flössen ihm extrem Angst ein.
Es gab die ein oder andere Situation, in denen Alex einfach keinen Ausweg mehr sah und sich gewehrt hat..und das tun Hunde mit ihren Zähnen!
Wir vermuten, dass Alex zeitlebens in die -einfacher Labbi Schublade- gesteckt wurde und mit ihm nie an seinen Problemzonen gearbeitet wurde.
Seit der Hübsche bei uns ist hat es keine Vorkommnisse mehr gegeben, kein einziges Mal!!
Er hat noch viel zu lernen und reagiert häufig sehr unsicher auf Unbekanntes.
Wir geben unser Bestes, dennoch wünschen wir uns für den Buben ein entspanntes Zuhause, das ihn liebt, ihn fördert und Hund sein läßt!
Er braucht noch viel Zeit, sein altes Leben zu vergessen, aber wer möchte ihm das verdenken!?
Wer traut sich einen Labrador zu, der nicht nur rassetypische Merkmale hat, der sein Fressen behalten und auch nicht mit jemandem teilen möchte ;-), der sich über jeden Spaziergang riesig freut, der außer sich vor Glück ist im Freilauf ohne Leine rennen zu dürfen, der endlich ein großer, schwarzer Labrador sein möchte, der sich dem Menschen öffnet, wenn er es für richtig hält!
Er ist kein -Anfängerhund-, eher ein Labbi für Fortgeschrittene, aber eine treue Seele!
Er ist geimpft und entwurmt.
Er wartet in einer Auffangstation zwischen Belfort und Besancon / Frankreich ( Elsass) sehnsüchtig auf ein eigenes Zuhause .Bitte beachten Sie, dass wir die Tiere nicht bringen oder transportieren lassen.
Ihr persönlicher Besuch bzw. die Abholung im Elsass/Frankreich ist
Grundvoraussetzung für eine Vermittlung.
Die Auffangstation dient dazu den in allergrößte Not geratenen Hunden einen sicheren Ort zu geben. Einen Ort, an dem sie liebevoll und respektvoll behandelt werden, wo ihnen erste Hilfe zukommt bzw. ihnen geholfen wird wenn sie krank sind, operiert werden müssen, Pflege benötigen, eingeschläfert werden würden oder erst wieder Vertrauen zu uns Menschen fassen müssen. Die Palette reicht von ausgesetzten Welpen, die nur ein paar Tage alt sind, bis hin zu älteren, verwahrlosten, verletzten, kranken oder schlimm misshandelten Tieren. Allerdings übersteigt der Bedarf an Plätzen bei weitem die vorhandene Kapazität vor Ort!
Die Hunde stammen überwiegend aus den französischen Tierheimen, welche von sans frontieres e.V. betreut werden.
Leider ist es gewöhnlich so, dass die Tiere, die erst einmal die Tierheime verlassen durften und sozusagen bereits -gerettet- sind, oft sehr lange nicht vermittelt werden, weil sich potentielle Interessenten denken, -sie sind gerettet, retten wir doch besser einen anderen“.
NEIN! Dies ist nicht so!
Denn wenn die Auffangstation voll ist können keine weiteren Hunde, die dringend Operationen benötigen oder vom Tode bedroht sind, aus den Tierheimen dort hin umziehen!