Brad – seine Mutter wurde überfahren
Beschreibung
Name: Brad
Rasse: Schäferhund Mischling
Geschlecht: Rüde
Geburtstag: 01.2020
Ungefähre Größe: ca. 60 - 65 cm
Kastriert: ja
Katzentest: auf Anfrage
Erkrankungen: keine bekannt
Mittelmeertest: bei Ausreise
Aufenthaltsort: APAP Bajo Aragón
„Das Beste, was Sie Brad geben können, ist eine Chance.“
Für Brad suchen wir genau diese Menschen. Menschen, welche mit ganz viel Geduld und der nötigen Erfahrung, Brad an seine Pfötchen nehmen und ihn aus seiner Angst befreien und ihn entweder als Pflegestelle oder mit einem „Für immer zu Hause“ bei seinem Neustart in ein neues Leben unterstützen.
Brad ist aktuell noch gefangen in seiner Angst, aber neugierig auf alles um ihn herum. Bisher hatte er leider nie die Möglichkeit das Leben zu lernen und zu verstehen. Bereits als Welpe im Alter von ca. 5 Monaten wurde er gemeinsam mit seinen 3 Geschwistern in der Nähe einer Straße gesehen und gesichert. Die Mama der 4 damals noch kleinen Racker wurde überfahren und die vier in unserem Partnertierheim untergebracht. Bis heute haben wir leider für Brad und seine Schwester Brisa kein „Für immer zu Hause“ gefunden.
Er hat somit die wichtige Prägephase in seiner Kindheit ohne näheren Kontakt zu Menschen und Familie verbringen müssen. Bisher haben es die Pfleger trotz großer Bemühungen (Zeit ist dafür im Tierheimalltag leider nicht sehr viel) noch nicht geschafft, sein Vertrauen vollständig zu gewinnen, auch um ihn anfassen und streicheln zu können. Betritt man seinen Zwinger, versucht er die Pfleger zu verbellen, ohne aggressiv zu sein oder zu beißen.
Er beobachtet alles mit einem gewissen Sicherheitsabstand und beäugt alles interessiert, aber misstrauisch. Es zeigen sich immer mehr kleine Fortschritte, die uns in unseren Bemühungen ermutigen. Brad ist hin und her gerissen, möchte gern mehr zu lassen und sucht von sich aus schon mal den Kontakt zu uns Menschen. Setzt man sich zum Beispiel unbeweglich auf den Boden und verhält sich still, schleicht er sich von hinten an den Pfleger an und stupst oder beschnüffelt die Hand. Sogar Leckerlies nimmt er hin und wieder aus der Hand, weicht dann allerdings noch ganz schnell zurück. Auch war es unseren Tierschutzpartnern noch nicht möglich, ihn zu impfen und die notwendigen Bluttests durchzuführen, da Brad dafür eingefangen werden müsste und das wäre in der jetzigen Situation nachteilig für die Zusammenarbeit mit ihm.
Wir denken, wenn Brad das Tierheim gegen ein ruhiges und beständiges zu Hause tauschen kann, bei Menschen, die nichts von ihm erwarten und die bereit sind, jede Menge Geduld, Liebe und viel Verständnis für Brad aufzubringen und den Mut, Willen und die Erfahrung haben, mit ihm zu arbeiten ohne ihn in seiner Angst zu bestärken, ihm Aufmerksamkeit schenken und sein Vertrauen gewinnen, dass Brad sich in seinem Verhalten ganz bald positiv verändern wird. Er benötigt einen sicheren Hafen, verlässliche Orientierung und Menschen, die ihn mit Freude, Sensibilität und Kompetenz in seinem weiteren Leben begleiten. Denn Brad muss nicht nur das Vertrauen in uns Menschen lernen, auch das Laufen an der Leine, Auto fahren, das Leben in einem Haus, auch unser ganz normale Alltag sind Dinge, die ihm unbekannt und für ihn neu sind.
Mit seinen Artgenossen ist Brad sehr verträglich und wenn in seinem neuen zu Hause vielleicht bereits ein Hundekumpel wohnt- von dem er sich viele Dinge abschauen und sich an ihm orientieren kann, wäre das sicher ein Gewinn für ihn, ist aber keine Bedingung. Wenn auch Kindern zu Ihrer Familie gehören, sollten diese bereits älter und standfester sein und bereits Erfahrung im Umgang mit so einem besonderen Hundebub haben.
Vermutlich handelt es sich bei Brad um einen Mischling aus Schäferhund und einem Herdenschutzhund und durch sein derzeitiges Wesen und seine Größe ist ein Haus mit gesichertem, eingezäunten Grundstück und Garten, in dem Brad erst einmal ankommen und Vertrauen fassen kann, geeigneter als eine Stadtwohnung mit ganz vielen ihm unbekannten Außenreizen.
Sind Sie die besonderen Menschen, die Brad seine Chance auf ein „Für immer zu Hause“ geben oder ihn als seine Pflege-Menschen den Start in ein neues und schöneres Hundeleben ermöglichen wollen und sich bewusst sind, dass Sie hier durch eine unerfahrene und unsichere Hundeseele vor keine schnell, doch – mit den notwendigen Kenntnissen – lösbare Aufgabe gestellt werden, dann warten Sie nicht allzu lang und nehmen Kontakt mit seiner Vermittlerin Judith Lörsch auf. Gern beantwortet sie Ihnen Ihre Fragen und steht Ihnen bei einer Adoption und auch bei Bedarf danach hilfreich zur Seite.
Wenn Sie keinen Hund adoptieren können, können Sie Brad auch mit einer Patenschaft helfen. Das ist ganz einfach über unser Patenschaftsformular machbar:https://tierschutzverein-europa.de/helfen/patenschaft/
Judith Lörsch (Sprachen: Deutsch, Englisch)
Handy: 0179 7399931
E-mail: loersch@tsv-europa.de
link zur Hauptseite: https://tierschutzverein-europa.de/tiervermittlung/brad-in-spanien-apap-bajo-aragn/
Der Anbieter "Tierschutzverein Europa" besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Eigenschaften
für Familien geeignet, nur für hundeerfahrene Menschen geeignet, verträglich mit Rüden, verträglich mit Hündinnen