Joringel hat schon einen weiten Weg hinter sich. Er kam Anfang des Jahres 2022 als klitzekleiner Welpe zusammen mit seiner Schwester Jorinde (die schon vermittelt ist) ins Tierheim in Schumen. Geschätzt wurden die beiden etwa im November 2021 geboren. Sie waren sehr ängstlich, Joringel noch mehr als seine Schwester. Er ließ anfangs überhaupt keinen Kontakt zum Menschen zu. Inzwischen hat er große Fortschritte gemacht. Wenn wir ihn im Auslauf besuchen und Leckerli mitbringen, ist er völlig aus dem Häuschen. Er reagiert sehr positiv auf Leckereien und fordert diese dann auch schon lautstark ein. :- )
Er ist ein lieber Rüde, der gut mit seinen Artgenossen auskommt. In ruhigen Nachmittagsstunden sieht man ihn auch immer mal wieder mit seinen Kameraden spielen. Es wäre wichtig für ihn, auch nach einer Vermittlung weiterhin Hundekontakt zu haben, gerne darf ein freundlicher Ersthund in seinem Zuhause leben, der ihn an die Pfote nimmt und an dem er sich besonders in der Anfangszeit orientieren kann.
Um den langbeinigen Kerl mit nach draußen vor das Tierheim zu nehmen, muss man ihn zunächst „einfangen“. Er lässt alles brav über sich ergehen, auch wenn es ihm noch unheimlich ist. Beim letzten Spazierversuch lief er sogar ein Stück an der Leine, wurde aber wieder verunsichert als er merkte, dass jemand hinten an der Leine hing. Er versuchte sich weiter zu entfernen, geriet aber nicht in Panik.
Als er Leberwurstpaste angeboten bekam, wedelte er sogar freudig mit dem Schwanz. Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und wir denken, dass man bei Joringel viel mit Leckerli und positiver Bestärkung erreichen kann. Zusätzlich sollten Sie aber auch Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringen, denn Joringel wird viel Zeit benötigen. Er hat noch ein ganzes Stück Weg vor sich und es wird auch bei Fortschritten immer mal wieder Rückschritte geben, darauf muss man sich einstellen.
Draußen vor dem Tierheim konnten wir beobachten, dass er immer noch aufgeregt ist. Er legt sich dann ganz flach hin und macht sich klein. Mit der Zeit wird er bestimmt mehr Sicherheit gewinnen. Sie können ihm dabei helfen, indem Sie ihn souverän führen und ihm Halt geben. Wir sehen Joringel in einem ruhigen Haushalt in einer ländlichen Gegend. Idealerweise mit einem kleinen Gärtchen, falls er anfangs noch so nervös sein sollte und sich nicht auf Spaziergängen lösen würde.
Der liebe Kerl ist gechipt, geimpft, entwurmt und kastriert und bereit die lange Reise nach Deutschland anzutreten!
Der Anbieter "Grund zur Hoffnung e.V." besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Eigenschaften
verträglich mit Rüden, verträglich mit Hündinnen
Dieses Tier benötigt eine Pflegestelle. Eine Pflegestelle dient dazu, ein Tier vorübergehend aufzunehmen, zu pflegen und zu füttern bis eine neue Familie gefunden wurde. In der Regel erfolgt durch die für das Tier zuständige Tierschutzorganisation eine Vorkontrolle, ob das Tier artgerecht untergebracht werden kann und die Person/Personen über ausreichend Sachkunde verfügt/verfügen. Die Übernahme der Kosten für Futter, Ausstattung und evtl. Tierarztkosten ist individuell verschieden geregelt und muss mit der jeweiligen Tierschutzorganisation vereinbart werden. Für eine Kontaktaufnahme können Sie unten stehendes Formular verwenden.